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Caritas-Kita St. Martin: Von der Raupe zum Schmetterling

Die Schmetterlingsgruppe der Caritas-Kita St. Martin in Emmerke hat ihrem Namen in den vergangenen Wochen alle Ehre gemacht. Der Grund dafür: ein Aufzuchtset für Diestelfalter mit sechs winzigen Raupen und einer Futterlösung. Den hatten die Erzieher*innen besorgt, um gemeinsam mit den Kinder den Weg des Schmetterlings von einer unscheinbaren Raupe zum farbenprächtigen Falter zu erforschen.

Was anschließend passierte, beschreibt Maali (5 Jahre) so: „Die Raupen haben viel gefuttert und sich dann gehäutet.“ Ole (6 Jahre) erklärt das Phänomen ganz nüchtern anhand eines alltäglichen Beispiels: „Das Häuten muss man sich vorstellen wie eine Jacke. Wenn die Raupe zu viel frisst, muss sie ihre zu enge Jacke ausziehen, um eine größere Jacke anzuziehen.“

Nachdem die Raupen genug gefressen hatten, verpuppten sie sich in einem Kokon, aus dem sie anschließend als Schmetterlinge schlüpften. Die Kinder lernten dabei nicht nur, dass dieser Prozess Metamorphose genannt wird, sondern auch, dass Raupen durch Öffnungen an den Körperseiten atmen und drei verschiedene Beinpaare haben, die Mira (6 Jahre) korrekt wie folgt bezeichnet: „Brustbeine, Bauchbeine und Nachschiebebeine“. Hanno (5 Jahre) hat genau nachgezählt: „Insgesamt hat eine Raupe 16 Beine.“

Passend zum Thema wurde die Geschichte der Raupe Nimmersatt gehört und oft zum Lied „Schmetterling du kleines Ding“ getanzt. Außerdem haben die Kinder Raupen gefilzt, sie aus Pompon und Eierkartons gebastelt und aus ihren Fußabdrücken Schmetterlinge gestaltet Den Lebenszyklus der Schmetterlinge haben die Kinder wie richtige Forscher*innen mit Fotos dokumentiert oder sogar selbst in Protokollen festgehalten.

Aufzucht von Schmetterlingen in der Caritas-Kita St. Martin

Bildunterschrift: Fasziniert zeigen die Kinder der Schmetterlingsgruppe auf den Diestelfalter auf der blauen Blüte.